Ein herzliches "Grüß Gott" im Dekanat Bamberg

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Sie suchen eine bestimmte Kirchengemeinde im Dekanat oder möchten mehr über die Arbeit und Angebote unserer Dienste und Werke erfahren? Auf unseren Seiten finden Sie Informationen und – was uns noch viel wichtiger ist – Ansprechpartner für alle Bereiche, in denen sich Menschen aus der evangelischen Kirche engagieren. Denn wir möchten für Sie nicht nur über das World Wide Web, sondern ganz konkret und persönlich erreichbar sein.
KulturTafel bamberg: Projektleiterin Susanne Kleist erklärt den Schirmherren das System.
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Ein Konzert besuchen, bei einem Basketballspiel mitfiebern, ins Kino gehen – viele Menschen können sich den Eintritt zu solchen Veranstaltungen nicht leisten. Die KulturTafel Bamberg arbeitet seit 2012 daran, dass auch Menschen mit geringem Einkommen wieder Kultur genießen können. Neue Gäste sind herzlich willkommen!
BIMBam APP
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BimBAM! Evangelisch in Bamberg gibt’s jetzt auch als App.
Zum Beginn des neuen Kirchenjahres startet die BimBAM App, die evangelisches Leben im und ums Weltkulturerbe herum sichtbar machen und Teilhabe auch von zu Hause aus ermöglichen will.

BIMBam APP
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Sieben Kirchengemeinden und weitere evangelische Institutionen sammeln sich hier unter dem Schlagwort „Evangelisch in Bamberg“. Über die BimBAM App können sich Interessierte ganz nach den je eigenen Bedürfnissen über evangelische Angebote vor Ort informieren, digital an kirchlichem Leben teilnehmen oder miteinander kommunizieren. Zum Auftakt wird die App zum kleinen Alltagsbegleiter im Advent. Als „Immerdabei-Adventskalender“ sendet sie nach Wunsch tägliche Videoimpulse des regionalen Evangelischen Bildungswerks. Die BimBAM-App ist ab sofort in den App- und PlayStores zum kostenlosen und werbefreien Download erhältlich.

 

Stolpersteinverlegung
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Stolpersteinverlegung
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„Das ist hier wie ein Friedhof. Wir erinnern uns an Menschen, die gelebt haben.“, meinte eine Schülerin der Erlöserschule, die am vergangenen Mittwoch zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern um drei sogenannte Stolpersteine stand. Auf den Stolpersteinen konnten sie die Namen von drei Geschwistern lesen: Max, Walter und Ruth Gunzenhäuser.
Die Fünft- bis Siebtklässler*innen hörten die Erzählung ihres Religionslehrers Hubertus Schaller, in welcher die wenigen bekannten Lebensstationen der drei möglichst anschaulich geschildert wurden. Schließlich wurden Max und Walter im KZ Stutthof ermordet. Ruths Leben wurde dagegen bei Riga brutal beendet. Schon vor Ruths Deportation wurde sie von ihren Freund*innen in der Bamberger Schule getrennt. Sie musste eine „jüdische Sonderklasse“ besuchen.
„Nicht einmal Fotos sind als Erinnerung an die drei Geschwister verblieben.“, zeigte sich eine weitere Schülerin erschüttert. Eine dritte Schülerin ergänzte: „In der Schweigeminute hatte ich einen Film im Kopf. Ich konnte mir gut vorstellen, wie die drei verängstigten Geschwister zum Bahnhof getrieben wurden. Das macht traurig.“
Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler wussten aus ihrem Alltag, wie oft und schnell Menschen ausgegrenzt werden. Aufgrund dessen, was sie an den Stolpersteinen erfuhren, fassten sie den Entschluss, alles daran zu setzen, dass alle gut und menschenfreundlich zusammenleben.
Hubertus Schaller

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