Prüft alles und behaltet das Gute!
Beschwerdemanagement
Ein funktionierendes Beschwerdemanagement stellt sicher, dass Menschen, die negative Erfahrungen machen oder Grenzverletzungen erleben, ihre Anliegen ernst genommen wissen.
Unsere Maßnahmen umfassen:
- Die Einrichtung klar definierter Beschwerdewege innerhalb des Dekanats
- Die Benennung von Ansprechpersonen, an die sich Betroffene wenden können
- Die Veröffentlichung von Hilfs- und Beratungsstellen auf unserer Website
- Die regelmäßige Reflexion und Anpassung des Beschwerdeverfahrens
Dies soll dazu beitragen, dass Beschwerden gehört und strukturiert bearbeitet werden.
In unserem Dekanatsbezirk stehen folgende Beschwerdemöglichkeiten zur Verfügung:
Ansprechpersonen für sexualisierte Gewalt
Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz
Kontakt zur Leitungsperson Dekanin Sabine Hirschmann
Mitarbeitendenvertretung für Mitarbeitende
... sowie regelmäßige Feedbackmöglichkeiten innerhalb bestehender Gruppen und Kreise sowie bei einzelnen Veranstaltungen.
Notruf bei sexualisierter Gewalt - SkF e.V. Bamberg
Der Notruf des SkF e.V. Bamberg bietet Frauen, Männern und Kindern Hilfe und Unterstützung, die sexualisierte Gewalt erleben oder erlebt haben. Auch Verwandte, Bekannte und Nahestehende von Betroffenen können sich dorthin wenden. Begleitende Unterstützung und Beratung leistet der Notruf für Fachleute, die mit dem Thema in ihrem beruflichen Umfeld konfrontiert sind. Der Notruf arbeitet vertraulich, kostenlos und unbürokratisch.
Kontakt:
Luitpoldstraße 28
96052 Bamberg
Telefon: 0951 – 30 94 33 41
Mail: notruf@skf-bamberg.de
WEISSER RING - Außenstelle Bamberg
Der Weiße Ring ist eine Hilfsorganisation für Menschen, die Hilfe brauchen, nachdem sie Opfer einer Straftat geworden sind. Auch Angehörige können sich an den Weißen Ring wenden. Die Beratung kann anonym erfolgen und ist kostenfrei.
Kontakt:
Maria Schuster
Telefon: 0151 – 55164640
Mail: bamberg@mail.weisser-ring.de
Hier gelangen Sie zur Website des Weißen Rings, Außenstelle Bamberg.
Beauftragte der Polizei für Kriminalitätsopfer
Die Kriminaloberkommissarin, die als Ansprechpartnerin für Kriminalitätsopfer in und um Bamberg herum tätig ist, heißt Anja Flügel. Sie finden ihre Kontaktdaten untenstehend. Bitte beachten Sie, dass Polizeibeamt:innen dazu verpflichtet sind, Straftaten, die ihnen gemeldet werden, zu verfolgen. Und: In Notfällen wählen Sie bitte den Polizeinotruf 110 oder gehen Sie zur nächstgelegenen Polizeidienststelle.
Kontakt:
Anja Flügel (Kriminaloberkommissarin)
Telefon: 0951 – 9129480
Hier gelangen Sie zur Website der Beauftragten der Polizei für Kriminalitätsopfer.
Digitale Räume, in all ihren verschiedenen Ausprägungen, sind in unserer Arbeit nicht mehr wegzudenken. Wir nutzen soziale Netzwerke, Messenger, Videokonferenzsysteme und viele weitere digitale Werkzeuge, um miteinander zu kommunizieren oder um uns virtuell zu treffen. Gleichzeitig wissen wir darum, dass mit ihrer Nutzung Risiken verbunden sind. So können digitale Räume für Cybergrooming, Cybermobbing oder verschiedene Formen von Übergriffen genutzt werden. Um diesen Risiken zu begegnen, uns für sichere digitale Räume einzusetzen und die uns anvertrauten Menschen zu schützen, vereinbaren wir für uns folgende Regelungen:
- Wir achten auf einen reflektierten Umgang mit privaten Handynummern und benutzen für die Kommunikation mit Teilnehmenden oder deren Sorgeberechtigten, wenn vorhanden, eine dienstliche Nummer.
- Die Nummern von Teilnehmenden dürfen nicht ohne deren Einwilligung an andere weitergeleitet oder durch das Hinzufügen zu Gruppenkanälen mit anderen geteilt werden.
- Mitarbeitende des Dekanatsbezirkes dürfen im dienstlichen Kontext nur Kontakt zu Kindern oder Jugendlichen über dienstliche, datenschutzrechtlich freigegebene, digitale Kanäle (z.B. Email, Social-Media-Plattformen) haben.
- Wir halten uns bei der Nutzung von Messengerdiensten und anderen digitalen Werkzeugen an das Datenschutzgesetz der EKD und bemühen uns gleichzeitig um eine lebensnahe digitale Kommunikation.
- Wir sind aktiv in der Administration unserer digitalen Kanäle, um Menschen vor belästigenden oder beleidigenden Kommentaren zu schützen.
- Für uns ist jede Form von digitaler Belästigung inakzeptabel. Sollte diese in unserem Einflussbereich stattfinden, bringen wir sie zur Sprache, dokumentieren sie und leiten konkrete Interventionsmaßnahmen ein.
- Teilnehmende und Mitarbeitende werden darüber aufgeklärt, dass sie sich jederzeit an die Ansprechpersonen des Dekanatsbezirkes wenden können, wenn sie sich online belästigt oder bedroht fühlen.
- Wir verwenden und teilen keine kompromittierenden Bilder.
Stand: Februar 2025
Die Arbeit in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern lebt durch Beziehungen von Menschen miteinander und mit Gott. Unsere Arbeit mit allen Menschen, insbesondere mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen ist getragen von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen.
Diese Haltung findet Ausdruck im folgenden Verhaltenskodex:
- Ich trage dazu bei, ein sicheres, förderliches und ermutigendes Umfeld für mir anvertraute Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche, zu schaffen und/oder zu erhalten. Diese Haltung pflege ich auch im Umgang mit Kolleg*innen, mir zugeordneten Mitarbeitenden und Vorgesetzten.
- Ich trage dazu bei, alles zu tun, damit durch meine Tätigkeit keine sexualisierte Gewalt, Vernachlässigung und andere Formen der Gewalt möglich werden.
- Ich bemühe mich, die individuellen Grenzempfindungen der Menschen um mich herum wahrzunehmen und zu respektieren.
- Ich bin mir meiner besonderen Verantwortung als Mitarbeiter*in bewusst, gestalte einen verantwortungsvollen Umgang in Bezug auf Nähe und Distanz und missbrauche meine Rolle nicht.
- Ich beachte das Abstands- und Abstinenzgebot[1] und nutze meine Funktion nicht für sexuelle Kontakte zu mir anvertrauten Menschen.
- Meine Kommunikation ist respektvoll und wertschätzend, sowohl im direkten Gespräch, als auch in der Kommunikation im digitalen Raum.
- Ich will jedes unangemessene Verhalten anderen gegenüber vermeiden und bin ansprechbar, wenn anderen an meinem Verhalten etwas Unangemessenes auffällt.
- Wenn ich eine Grenzüberschreitung bei meiner Tätigkeit bemerke oder von ihr erfahre, schaue ich nicht weg, sondern wende ich mich an die Ansprechpersonen oder an Fachberatungsstellen und lasse mich beraten.
- Ich werde entsprechend dem Interventionsplan meines Trägers vorgehen, wenn ich sexuelle Übergriffe oder strafrechtlich relevante sexualisierte Gewalt wahrnehme.
[1] § 3 Abstands- und Abstinenzgebot; Seelsorge
(1) Mitarbeitende haben bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben eine angemessene Balance von Nähe und Distanz zu wahren.
(2) In Seelsorgebeziehungen verbietet sich jede Art von sexuellem Kontakt.
(3) Vertrauensbeziehungen und Abhängigkeitsverhältnisse dürfen nicht zur Befriedigung eigener oder fremder Bedürfnisse und Interessen genutzt werden; die Ausübung sexualisierter Gewalt ist allen Mitarbeitenden untersagt
In unserem Dekanat gibt es verschiedene Personen, die Beauftragungen im Bereich der Präventions- und Interventionsarbeit innehaben.
