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Bamberg verabschiedet sich von Vikarin Sophia Braun
Um das Suchen und Finden verschiedener Schätze ging es am vergangenen Sonntag, den 28. Juli, in der Bamberger Stephanskirche, als Vikarin Sophia Braun nach zweieinhalb Jahren intensiver Ausbildung in einem Gottesdienst verabschiedet wurde. In einer Dialogpredigt mit ihrem Mentor, Pfarrer Walter Neunhoeffer, sprach Braun dort unter anderem über den unerwarteten Schatz, den sie im Pfarrberuf gefunden hat.
Denn ursprünglich hatte sie nicht vor, Pfarrerin zu werden. Ihre Laufbahn begann im kaufmännischen Bereich, nachdem sie ein BWL-Studium abgeschlossen hatte. Intensiv engagierte Braun sich seit ihrer Konfirmation in der evangelischen Jugendarbeit, ohne dabei zu ahnen, dass sie selbst einmal in den Pfarrdienst eintreten würde. Eine berufliche Neuorientierung führte sie schließlich ins Theologiestudium und nach Bamberg an die Stephanskirche. Dort fand die gebürtige Württembergerin ihre Leidenschaft für das Feiern von Gottesdiensten oder intensive Gespräche mit Menschen, die ihr in ihrem Beruf begegneten. Dass sie in Bamberg fehlen wird, wurde in Redebeiträgen unterschiedlicher Weggefährtinnen ihrer Ausbildungszeit deutlich, die Sophia Braun für ihre seelsorgerliche Präsenz, Kreativität und Innovationsfreude in der Gemeinde St. Stephan lobten. Die evangelische Kirche kann sich auf eine frisch ausgebildete Pfarrerin freuen, die sich nun ein halbes Jahr Zeit für Familie und Freunde nimmt, bevor sie an einem anderen Ort ihrer Berufung nachgehen wird.
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halleluja
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Verabschiedung von Pfarrerin Kerstin Kowalski als Leiterin des Schulreferats im Dekanat Bamberg
Am 22. Juli wurde Pfarrerin und stellvertretende Dekanin Kerstin Kowalski im Rahmen eines Gottesdienstes in der Auferstehungskirche Bamberg aus ihrem Amt als Schulreferentin verabschiedet. Nach drei Jahren als Leiterin des Schulreferats im Dekanat Bamberg wurde sie von Dekanin Hirschmann von ihrem Amt entpflichtet und für ihren weiteren Dienst gesegnet. Im September wird Pfarrerin Kowalski eine Pfarrstelle in der Pfarrei Walsdorf-Trabelsdorf und im Raum Steigerwald antreten.
In ihrer Abschiedsrede würdigte Dekanin Sabine Hirschmann die Verdienste und das Engagement von Kerstin Kowalski. Sie hob insbesondere deren Treue und Beharrlichkeit hervor, die sie in ihrer Funktion als evangelisches Gegenüber der staatlichen Schulämter und Schnittstelle zum Landeskirchenamt gezeigt habe. Kowalski habe sich, wenn nötig, wie eine Löwin für "ihre" 25 kirchlichen Lehrkräfte eingesetzt, zu denen Katechetinnen und Katecheten, Religionspädagoginnen und Religionspädagogen sowie Pfarrerinnen und Pfarrer im Schuldienst zählen. Zudem war Kowalski als Religionslehrkraft am Clavius-Gymnasium tätig.
Dekanin Hirschmann lobte Kowalski als hoch engagiert, kompetent, humorvoll und strukturiert. „Du warst du“, betonte sie und zitierte den Bibelvers „Zur Freiheit hat uns Christus befreit“, um Kowalskis Fähigkeit zu unterstreichen, immer die Weite des Möglichen zu erkunden und mitunter ungewöhnliche Wege zu gehen, um das Beste für Menschen und Religionsunterricht zu suchen. Sie wünschte ihr für ihre neue Aufgabe im und am Rande des Steigerwalds, dass dieser neue Raum ihr Heimat werde. Zum Abschluss segnete sie Kowalski mit den dazu passenden Worten des Psalms 31: „Gott stellt deine Füße auf weiten Raum“.
Pfarrerin Kowalski wird am 15. September um 14 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Michaelskirche in Trabelsdorf in ihr neues Amt eingeführt.
Ihre Nachfolgerin im Schulreferat wird Christine Jünger, die bisher zuständig für die Kirchliche Studienbegleitung der Religionslehrkräfte in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern war. Jünger wird am 16. September um 16 Uhr in der Erlöserkirche für ihren Dienst als Leiterin des Schulreferats gesegnet.
Dank erneuter Spende der Firma Greiff sind die Ehrenamtlichen des Quartiersprojekts wieder gut beschürzt
Das PAUL-Team konnte sich rund einen Monat nach Auftakt seiner zweiten Saison erneut über eine Runde bestickter Gastroschürzen freuen, als Christian Wächter im Namen der alteingesessenen Bamberger Firma Greiff das kleine Cafélino am Brunnen in der Gereuth besuchte. „Wir sind damals durch einen ehemaligen Mitarbeiter auf das Projekt aufmerksam geworden und es passt einfach gut zu uns,“ so Wächter, während ihm aus dem PAUL-Team eine Tasse frischgezapfter Cappuccino gereicht wird. „Berufsbekleidung stärkt einfach das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Man zeigt damit: Ich bin stolz, dass ich zu diesem Team gehöre!“ Stolz auf sein Team ist auch Pfarrer Walter Neunhoeffer, der als Stadtblick-Pfarrer das PAUL-Projekt leitet: „Wenn ich eine Schürze anziehe, dann sage ich damit: Ich packe an, ich mache mir auch mal die Hände schmutzig, weil ich hinter einer Sache stehe.“ Auch werde dadurch sichtbar, wer am Cafélino PAUL ansprechbar ist. Denn das PAUL-Team ist schließlich nicht nur für hervorragenden Kaffee bekannt, sondern auch für offene Gespräche und Beratungsvermittlung für seine Gäste in den Bamberger Stadtquartieren.
PAUL macht noch den ganzen Sommer über wöchentlich an folgenden Orten Station: montags 14-16 Uhr im Malerviertel (Katzheimerstraße), dienstags 10-12 Uhr am Kreislaufkaufhaus (Pödeldorfer Straße), mittwochs 10-12 Uhr am Gartenstädter Markt, donnerstags 10-12 Uhr hinter der Philippuskirche am Brunnen neben dem Klinikum, freitags 10-12 Uhr und 14-16 Uhr am Brunnen in der Gereuth (Gereuthstraße).
Beim Fest der Demokratie der Stadt Bamberg, hat sich ein beites Bündnis zum Schulterschluss für Demokratie zusammengefunden. Dazu gehören Vertreter*innen der Kirchen, Verbände und Parteien. Hier einige Statements:
„Ich stehe für Demokratie, weil in der Demokratie jeder seinen eigenen Lebensentwurf verwirklichen kann und nach seiner Façon leben kann.“
– Heinz Kuntke Vorsitzender der SPD Fraktion Bamberg Stadt
„Ich stehe für Toleranz und Vielfalt, weil dies Ausdruck unseres christlichen Menschenbildes ist. Das Gebot der Nächstenliebe gilt gegenüber allen Menschen. Dies ist nicht verhandelbar!“
– Diakonin Andrea Hofmann, Referentin der Dekanin und Projektreferentin im Dekanat Bamberg
„Ich bin für Demokratie, weil alles andere Mist ist.“
– Alfred Dittrich, Naturfreunde
„Ich bin für Demokratie, weil in der Demokratie der Schwächste die gleichen Rechte hat wie der Stärkste."
– Andrea Dittrich, Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus
„Ich stehe für Vielfalt und Respekt, weil die schlimmsten Untaten der Weltgeschichte meist damit begannen, dass unterschiedlichen Menschen ein unterschiedlicher Wert und ein unterschiedliches Recht auf Glück zuerkannt wurden.“
– Anja Simon, Buntes Bamberg
„Ich stehe für Demokratie, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was sie wert ist, und was das Fehlen der Demokratie bedeuten kann. Denn nur in einer Demokratie sind Achtung der Menschenrechte und gutes Leben in Vielfalt und Freiheit möglich.“
– Mitra Sharifi, Migrant*innenbeirat der Stadt Bamberg
„Ich stehe heute hier für Demokratie, weil JETZT der Zeitpunkt ist, unserer Verantwortung gerecht zu werden und demokratische Werte zu verteidigen!“
– Teresa Kressel, Grüne Jugend Bamberg
„Ich stehe für Vielfalt und Toleranz, da wir Gewerkschaften seit unserer Gründung im DGB aus tiefster Überzeugung solidarisch zusammenstehen!“
– Bastian Sauer, DGB Oberfranken
„Ich bin für Demokratie, da ich in einer offenen und freien Gesellschaft leben will.“
– Ralph Korschinsky, KAB Diözesanverband Bamberg e.V.
„Ich stehe für Demokratie, weil nur in demokratischem Miteinander Freiheit und Vielfalt möglich sind.“
– Ulrike Sänger, Fraktionsvorsitzende Grünes Bamberg