Ein herzliches "Grüß Gott" im Dekanat Bamberg

Ein Regal mit verschiedenen Gewürzen
Bildrechte J. Hofmann

Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus
und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten
es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Matthäus 2,10

 

Wir sehen den Stern über der Krippe.

Wir hören den Jubel der Engel.

Wir riechen den Duft von Gewürzen und Weihrauch.

Wir taste nach dem Kind in der Krippe und schmecken - viel später erst - Brot und Wein.

Gott ist in diesem Kind Gott mit uns und lässt sich mit allen Sinnen erfahren.

Ich wünsche Ihnen ein Weihnachtsfest mit wachen Sinnen und besinnlichen Momenten und ein von Gott durchdrungendes Neues Jahr!

 

                                                        Ihre Sabine Hirschmann, Dekanin


Mit Zimt aus der Armut

Eine Frau aus Vientnam trägt ein Bündel Zimtrinde auf ihren Schultern
Bildrechte bei Brot für die Welt

Was ist Weihnachten ohne Geschenke?
Geschenke, die anderen Freude machen, die uns zeigen, dass wir anderen
Menschen wichtig und wertvoll sind. Geschenke, die zu uns passen.
Ein Geschenk, dass die Beschenkent zu Schenkern macht. 

Den Frauen in Vietnam eine Zukunft: „Mit Zimt aus der Armut“, heißt das Projekt, das wir als Dekanatsbezirk in diesem Jahr unterstützen und das wir auch Ihnen gerne ans Herz legen.
Im hügeligen Nordwesten Vietnams leben vor allem Angehörige ethnischer Minderheiten – viele von ihnen in großer Armut. Ziel des Projektes ist, die Einkommen der Menschen in der Region zu erhöhen und sie zu befähigen, die Entwicklung ihrer Gemeinden selbst voranzutreiben.
Spenden können Sie über die Webseite: Brot für die Welt

 

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Sie suchen eine bestimmte Kirchengemeinde im Dekanat oder möchten mehr über die Arbeit und Angebote unserer Dienste und Werke erfahren? Auf unseren Seiten finden Sie Informationen und – was uns noch viel wichtiger ist – Ansprechpartner für alle Bereiche, in denen sich Menschen aus der evangelischen Kirche engagieren. Denn wir möchten für Sie nicht nur über das World Wide Web, sondern ganz konkret und persönlich erreichbar sein.

Gestern wurde im Stephanshof die Nachfolgerin von Dekan Hans-Martin Lechner gewählt

Bayreuth/Bamberg. Die neue Dekanin für den Dekanatsbezirk Bamberg heißt Sabine Hirschmann. Die 53-jährige Pfarrerin ist gegenwärtig Studienleiterin an der Gemeindeakademie Rummelsberg.

Die künftige Dekanin wurde am gestrigen Donnerstag vom Wahlgremium aus Kirchenvorstand der St. Stephansgemeinde und Dekanatsausschuss gewählt. Regionalbischöfin Dorothea Greiner leitete die Wahl und gratulierte ihr nach der Beschlussfassung. Sie hob hervor: „Sabine Hirschmann ist eine rundum für dieses Leitungsamt bestens geeignete Persönlichkeit: Sie ist ein Mensch, der andere Menschen sorgsam begleitet und anleitet, eine durchdachte evangelische Theologin, die Ökumene lebt, und eine Fachfrau für die Durchführung und Umsetzung anspruchsvoller struktureller Prozesse.“

Nach dem Theologiestudium in Erlangen, El Salvador, München, Tübingen und Neuendettelsau war Sabine Hirschmann zunächst Vikarin in Lauf an der Pegnitz, dann 2001 bis 2011 Pfarrerin in Nürnberg-Laufamholz. Anschließend wurde sie Studienleiterin am Predigerseminar Nürnberg, wo sie für die Ausbildung von Vikarinnen und Vikaren insbesondere in Religionspädagogik, Seelsorge und Gottesdienst verantwortlich war. 2019 wechselte sie als Studienleiterin zur Gemeindeakademie Rummelsberg mit den Schwerpunkten Leitungstraining, Prozessberatung, Ausbildung und Coaching. U.a. ist sie Vorstandsmitglied im Evangelischen Bildungswerk Nürnberg und Mitglied der Steuerungsgruppe „Prävention von sexualisierter Gewalt in der ELKB“.

Sabine Hirschmann äußerte nach der Entscheidung des Wahlgremiums: „Ich danke für das Vertrauen und freue mich auf die Menschen in den Kirchengemeinden und auf die Begegnungen in Stadt und Land. Ich bin beeindruckt vom sozialen und kulturellen Engagement der Gemeinden und des Dekanats und will gerne darüber ins Gespräch kommen, was Menschen von uns als evangelische Kirche brauchen.“

Dorothea Greiner zeigte sich zudem dankbar für den Dienst von Sabine Hirschmanns Vorgänger: „Hans-Martin Lechner hat den Dekanatsbezirk Bamberg fast zehn Jahre lang mit Weitblick, mit Herz und Verstand, und geistlicher Stärke geleitet. Wir werden ihn am 21. Januar 2024 um 15.00 Uhr in St. Stephan in Bamberg feierlich verabschieden.“

Der Termin für die Amtseinführung von Sabine Hirschmann wird eigens bekanntgegeben.

Hintergrundinformationen:

Zum Dekanatsbezirk Bamberg gehören 20 Kirchengemeinden mit über 36.000 Gemeindegliedern. Der flächenmäßig größte Dekanatsbezirk im Kirchenkreis Bayreuth erstreckt sich vom unterfränkischen Ebelsbach im Norden bis zum mittelfränkischen Höchstadt a. d. Aisch im Süden. Ein Viertel der Bevölkerung ist evangelisch. Neben den Diasporagemeinden gibt es auch seit der Reformationszeit evangelisch geprägte Dörfer.

Bayreuth, 17. November 2023

Dr. Dorothea Greiner

Regionalbischöfin

Bläserlogo
Bildrechte beim Autor

Unsere drei Schnupperveranstaltungen am 02.08., 10.08. und am 14.10. waren richtig gut besucht und viele Teilnehmer:innen haben sich sehr interessiert gezeigt. 

Blechbläser
Bildrechte beim Autor

Wie geht es nun weiter?  
 
Im Januar 2024 startet unsere geplante Jungbläserausbildung, die erstmal 6 Monate dauern wird. Die Anmeldung dazu finden Sie anbei.
•    es wird drei Standorte geben: Bamberg Stadt (Erlöserkirche), Dekanat Süd, Dekanat West – die genauen Orte werden nach Anmeldeschluss festgelegt, je nachdem, aus welchen Gemeinden sich die Interessenten anmelden.
•    die Unterrichtseinheiten würden i.d.R. vor der regulären Probe des örtlichen Posaunenchores stattfinden, oder anders nach Vereinbarung
•    der Unterricht ist für die Teilnehmende kostenlos.  
•    Die Ausbildung findet wöchentlich statt, in den Schulferien nach Vereinbarung
•    Bitte beim Ausfüllen des Anmeldeformulars unbedingt angeben, ob ein eigenes Instrument vorhanden ist oder von uns ausgeliehen werden soll.   

Weitere Auskünfte erteilt gerne Dekanatskantorin Marketa Schley Reindlova unter
marketa.schley-reindlova@elkb.de
oder 0951-2080935 (AB)

 

BIMBam APP
Bildrechte beim Autor

BimBAM! Evangelisch in Bamberg gibt’s jetzt auch als App.
Zum Beginn des neuen Kirchenjahres startet die BimBAM App, die evangelisches Leben im und ums Weltkulturerbe herum sichtbar machen und Teilhabe auch von zu Hause aus ermöglichen will.

BIMBam APP
Bildrechte beim Autor

Sieben Kirchengemeinden und weitere evangelische Institutionen sammeln sich hier unter dem Schlagwort „Evangelisch in Bamberg“. Über die BimBAM App können sich Interessierte ganz nach den je eigenen Bedürfnissen über evangelische Angebote vor Ort informieren, digital an kirchlichem Leben teilnehmen oder miteinander kommunizieren. Zum Auftakt wird die App zum kleinen Alltagsbegleiter im Advent. Als „Immerdabei-Adventskalender“ sendet sie nach Wunsch tägliche Videoimpulse des regionalen Evangelischen Bildungswerks. Die BimBAM-App ist ab sofort in den App- und PlayStores zum kostenlosen und werbefreien Download erhältlich.

 

Stolpersteinverlegung
Bildrechte H. Schaller
Stolpersteinverlegung
Bildrechte H. Schaller

„Das ist hier wie ein Friedhof. Wir erinnern uns an Menschen, die gelebt haben.“, meinte eine Schülerin der Erlöserschule, die am vergangenen Mittwoch zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern um drei sogenannte Stolpersteine stand. Auf den Stolpersteinen konnten sie die Namen von drei Geschwistern lesen: Max, Walter und Ruth Gunzenhäuser.
Die Fünft- bis Siebtklässler*innen hörten die Erzählung ihres Religionslehrers Hubertus Schaller, in welcher die wenigen bekannten Lebensstationen der drei möglichst anschaulich geschildert wurden. Schließlich wurden Max und Walter im KZ Stutthof ermordet. Ruths Leben wurde dagegen bei Riga brutal beendet. Schon vor Ruths Deportation wurde sie von ihren Freund*innen in der Bamberger Schule getrennt. Sie musste eine „jüdische Sonderklasse“ besuchen.
„Nicht einmal Fotos sind als Erinnerung an die drei Geschwister verblieben.“, zeigte sich eine weitere Schülerin erschüttert. Eine dritte Schülerin ergänzte: „In der Schweigeminute hatte ich einen Film im Kopf. Ich konnte mir gut vorstellen, wie die drei verängstigten Geschwister zum Bahnhof getrieben wurden. Das macht traurig.“
Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler wussten aus ihrem Alltag, wie oft und schnell Menschen ausgegrenzt werden. Aufgrund dessen, was sie an den Stolpersteinen erfuhren, fassten sie den Entschluss, alles daran zu setzen, dass alle gut und menschenfreundlich zusammenleben.
Hubertus Schaller

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